Lernen und Leben mit und in der Natur
In Zeiten von Computer, Smartphones oder Tablets, müssen Schulen offen sein für Erfahrungen mit der Natur. Im direkten Umgang mit Pflanze, Tier und Boden bietet sich im Schulgarten die Möglichkeit vielerlei Kompetenzen anzubahnen und zu erwerben. Verbunden mit vielen Emotionen werden sinnlich erlebte Situationen gefestigt. Eine Pflanze auf dem Weg wird plötzlich erkannt und benannt. Das erste Grün nach dem Winter wird wahrgenommen, das für Kinder so unbegreifliche Phänomen der Jahreszeiten bekommt eine Bedeutung. Den Schülern stehen im Schulgarten so viele Türen offen um selbständig und aktiv zum handlungsbewussten Menschen zu werden. Der Schulgarten soll auch Emotionen hervorrufen und den ursprünglichen Forschergeist wecken.
Da das Konzept eines Schulgartens einen Ausgangspunkt für das Lernen in allen Fächern bietet, ist es eine anregende und befriedigende Aufgabe für Lehrer und Schüler, Ideen zu sammeln, Planung und Gestaltung zu organisieren und durchzuführen..
Unsere Schüler hatten sich bereits nach ein paar Wochen vollkommen mit ihrem Garten identifiziert. Ein erstes Gartenjahr liegt nun vor uns. Unsere Hütte wurde schon zum Lern- und Wohlfühlort umgestaltet. Nun warten wir auf das Frühjahr um an die Außengestaltung gehen zu können. Wir haben noch große Pläne!!!!!!
– Bepflanzung
– Neuer Zaun
– Spielanlage
– Gewächshaus
Geplante gärtnerische Aktivitäten für das ganze Jahr:
Frühling: Beete vorbereiten, bepflanzen, Pflegebereiche einteilen, hacken, Unkraut jäten, gießen, düngen
Sommer: hacken, gießen ernten, Pflanzen ausgeizen, Unkraut jäten, düngen kompostieren,
Herbst: ernten, umgraben, Kompost einarbeiten, Laub harken, Büsche schneiden
Winter: Wintergemüse ernten, Schnee fegen, Vögel versorgen, arbeiten in- und an der Hütte,
Gartengeräte instand setzen, weitere Planung, Ruhepause